[first level]
Kugelfisch
text
picture
link
about
email contact
|
[second level] 21.11.02
Meine Texte
Einleitung
Buchrezensionen
Einleitung
Viktor Frankls Sinn
Maliks Management
Drucker's Adventures
Viability of Beer
Hasler in Brasilien
Ideen
Einleitung
Freier Markt
Kybernetik
Lebensphasen
Frühinternet
Besserwisserei
First Thoughts
|
[third level] 09.08.03
[immer in Arbeit!]
Besserwisserei
Ideensammlung zum Weiterdenken
So oft wird mir direkt oder indirekt Besserwisserei vorgeworfen.
Ich gehe mit offenen Augen und mit einem starken Erklärungs-, Mitteilungs-
und Optimierungsbedürfnis durch die Welt. Natürlich kommt das alles nicht
immer gut an und könnte meistens sicher diplomatischer angebracht oder gar
für mich behalten werden.
Diese wachsende Zusammenstellung soll eine Sammlung von Ideen sein, die
auf diese Weise ausserhalb des Affekts ohne persönliche Angriffsemotionen
durchgeschaut werden kann.
Oh, wie immer: Kommentare erwünscht! Viel Spass...
Die Liste
-
Hotelservice
-
Das Hotelpersonal ist in gewisser Weise Gott für den Gast. Ohne vor mich zu treten,
betritt, pflegt und arrangiert das Zimmerpersonal mein Zimmer täglich. Ohne klassischen
persönlichen Kontakt hat dieses einen Einfluss auf mein tiefstes innerstes Zuhause-Empfinden.
Das ist eine Macht (wenn der Gast da ist) und eine Herausforderung (wenn er wieder kommen soll).
Ich nehme übrigens an, dass es in bestimmten Bereichen in beide Richtungen so ist.
Ueberdies erwarte ich vom Personalensemble eines Hotels Charakter, d.h. ich möchte darunter
Representanten möglichst vieler Charaktere haben. Einen, der unangenehm pingelig ist, eine,
die streng und humorlos ist, eine kumpelhafte, einen freundlich unterwürfigen, einen
unaufmerksamen.
Uebungsaufgabe: Der letzte Abschnitt lässt sich übrigens auch gut durch Argumente aus der Systemtheorie (siehe
Artikel Kybernetik) beschreiben...
-
Entscheiden
-
Entscheidungsfreudigkeit ist in einer immer unverbindlicheren Welt (wo jeder Termin
von einem Augenblick zum andern entstehen oder verschwinden kann, da man sich ja schnell
per Mobiltelefon anrufen kann, wo jede Aenderung mit "undo" oder "cancel" rückgängig gemacht
werden kann...) ein immer kostbareres Gut. Viele laufen dann in Situationen hinein, wo
sie die Entscheidung so lange hinauszögern, bis sie durch die fortschreitende Zeit von ihnen
abgenommen wird. Das wollen wir vermeiden.
Und dazu habe ich ein ganz einfaches Rezept:
Anstatt sich für A oder B zu entscheiden, entscheide ich mich zuerst dafür, die Entscheidung
einem Münzwurf abzugeben, dann werfe ich die Münze, und dann mache ich das, was sie entschieden
hat - ohne auf den ersten Entscheid (den Münzwurf entscheiden zu lassen) zurückzukommen!
Diese Methode erweist sich für mich insbesondere deswegen sehr effizient, weil ich fast immer
im Zuge der Erwägungen, ob mir der Ausgang der Entscheidung denn wirklich so
einerlei ist, feststelle, dass ich sehr wohl selber eine Entscheidung treffen kann.
-
Zeitungsverkäufer
-
Der Inhalt ist was mein Interesse weckt! Wie in den alten Zeiten,
wo die Zeitungsjungen die Schlagzeilen ausriefen, so muss es sein. Diese
Idee gilt vor allem den "20 minuten"- und "surprise"-Verteilern...
-
Im Caf?
-
Zum Caf? gehört ein Glas Wasser - unaufgefordert! Erst recht wenn ich CHF 4.20
für einen einfachen Caf? Creme zahle im Sprüngli.
-
Diät
-
Beim Abnehmen (Kurs, selber, etc.) wäre es vielleicht gut, sich ab und zu das inzwischen
abgenommene Gewicht um den Bauch/die Beine/die Arme zu binden und damit rumgehen. So
kann man ganz klar fühlen, wie viel besser (oder schlechter!) sich das nun anfühlt.
-
Dienstleistungen allgemein
-
Wenn etwas unerwartetes - normalerweise negatives - geschieht, muss der
Kunde in wohl überlegtem Masse informiert werden. Wenn an der grossen Runde im Restaurant
eine Bestellung verlorengegangen ist oder der Zug eine Vollbremsung gemacht hat und keine
Erklärung abgegeben wird, dann
verursacht das nur einen schlechten Ruf, Gerüchte, böses Blut oder unnötige ?ngste.
Wenn aber offiziell mitgeteilt und dazu gestanden und darauf reagiert wird, dann erwächst
der Firma, dem Angestellten, der Dienstleisterin so eine Gelegenheit, sich zu profilieren.
-
Im Restaurant
-
Wenn ein "Unfall" passiert (z.B. Bestellung verloren gegangen, etwas vergessen, etc.), will ich darüber
informiert werden und gehört ohne Aufforderung ein kleines Extra hin. Seien das ein paar würzige Oliven,
andere Tapas, nach dem Essen ein Caf?.
-
Portraitfotografie
-
Die zu portraitierende Person muss "eingelullt" werden. Sie muss vergessen, dass sie fotografiert wird.
Ganz im Sinne von Viktor Frankls "Transzendenz" wirkt sie dann am echtesten - und somit meistens am
schönsten -, wenn sie sich nicht auf das konzentriert, was vermeintlich beim Fotografiertwerden wichtig
ist, wie Laune, Lächeln, Lockerheit etc. Ausser der physischen Vorbereitung (nach Belieben Frisur, Makeup etc.)
sollte alles durch die Umwelt indirekt erreicht werden. So können die Portraiturheber durch Gespräch,
Auftreten, Einrichtung und Musik die Person und somit das Portrait subtil gestalten.
Und das bedingt Können und Erfahrung... (kleine Werbepause für Renate)
-
-
-
-
© 2002-2004 Luzi Schucan-Wernli | kugelfisch@gmx.net
|