[01.07.2005]

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[second level] 21.11.02

Meine Texte

Einleitung

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Einleitung
Viktor Frankls Sinn
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Einleitung
Freier Markt
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Frühinternet
Besserwisserei
First Thoughts

[third level] 09.08.03 [immer in Arbeit!]

Besserwisserei

Ideensammlung zum Weiterdenken

So oft wird mir direkt oder indirekt Besserwisserei vorgeworfen. Ich gehe mit offenen Augen und mit einem starken Erklärungs-, Mitteilungs- und Optimierungsbedürfnis durch die Welt. Natürlich kommt das alles nicht immer gut an und könnte meistens sicher diplomatischer angebracht oder gar für mich behalten werden.

Diese wachsende Zusammenstellung soll eine Sammlung von Ideen sein, die auf diese Weise ausserhalb des Affekts ohne persönliche Angriffsemotionen durchgeschaut werden kann.

Oh, wie immer: Kommentare erwünscht! Viel Spass...

Die Liste

Hotelservice
Das Hotelpersonal ist in gewisser Weise Gott für den Gast. Ohne vor mich zu treten, betritt, pflegt und arrangiert das Zimmerpersonal mein Zimmer täglich. Ohne klassischen persönlichen Kontakt hat dieses einen Einfluss auf mein tiefstes innerstes Zuhause-Empfinden. Das ist eine Macht (wenn der Gast da ist) und eine Herausforderung (wenn er wieder kommen soll). Ich nehme übrigens an, dass es in bestimmten Bereichen in beide Richtungen so ist.
Ueberdies erwarte ich vom Personalensemble eines Hotels Charakter, d.h. ich möchte darunter Representanten möglichst vieler Charaktere haben. Einen, der unangenehm pingelig ist, eine, die streng und humorlos ist, eine kumpelhafte, einen freundlich unterwürfigen, einen unaufmerksamen.
Uebungsaufgabe: Der letzte Abschnitt lässt sich übrigens auch gut durch Argumente aus der Systemtheorie (siehe Artikel Kybernetik) beschreiben...
Entscheiden
Entscheidungsfreudigkeit ist in einer immer unverbindlicheren Welt (wo jeder Termin von einem Augenblick zum andern entstehen oder verschwinden kann, da man sich ja schnell per Mobiltelefon anrufen kann, wo jede Aenderung mit "undo" oder "cancel" rückgängig gemacht werden kann...) ein immer kostbareres Gut. Viele laufen dann in Situationen hinein, wo sie die Entscheidung so lange hinauszögern, bis sie durch die fortschreitende Zeit von ihnen abgenommen wird. Das wollen wir vermeiden.
Und dazu habe ich ein ganz einfaches Rezept:
Anstatt sich für A oder B zu entscheiden, entscheide ich mich zuerst dafür, die Entscheidung einem Münzwurf abzugeben, dann werfe ich die Münze, und dann mache ich das, was sie entschieden hat - ohne auf den ersten Entscheid (den Münzwurf entscheiden zu lassen) zurückzukommen!
Diese Methode erweist sich für mich insbesondere deswegen sehr effizient, weil ich fast immer im Zuge der Erwägungen, ob mir der Ausgang der Entscheidung denn wirklich so einerlei ist, feststelle, dass ich sehr wohl selber eine Entscheidung treffen kann.
Zeitungsverkäufer
Der Inhalt ist was mein Interesse weckt! Wie in den alten Zeiten, wo die Zeitungsjungen die Schlagzeilen ausriefen, so muss es sein. Diese Idee gilt vor allem den "20 minuten"- und "surprise"-Verteilern...
Im Caf?
Zum Caf? gehört ein Glas Wasser - unaufgefordert! Erst recht wenn ich CHF 4.20 für einen einfachen Caf? Creme zahle im Sprüngli.
Diät
Beim Abnehmen (Kurs, selber, etc.) wäre es vielleicht gut, sich ab und zu das inzwischen abgenommene Gewicht um den Bauch/die Beine/die Arme zu binden und damit rumgehen. So kann man ganz klar fühlen, wie viel besser (oder schlechter!) sich das nun anfühlt.
Dienstleistungen allgemein
Wenn etwas unerwartetes - normalerweise negatives - geschieht, muss der Kunde in wohl überlegtem Masse informiert werden. Wenn an der grossen Runde im Restaurant eine Bestellung verlorengegangen ist oder der Zug eine Vollbremsung gemacht hat und keine Erklärung abgegeben wird, dann verursacht das nur einen schlechten Ruf, Gerüchte, böses Blut oder unnötige ?ngste. Wenn aber offiziell mitgeteilt und dazu gestanden und darauf reagiert wird, dann erwächst der Firma, dem Angestellten, der Dienstleisterin so eine Gelegenheit, sich zu profilieren.
Im Restaurant
Wenn ein "Unfall" passiert (z.B. Bestellung verloren gegangen, etwas vergessen, etc.), will ich darüber informiert werden und gehört ohne Aufforderung ein kleines Extra hin. Seien das ein paar würzige Oliven, andere Tapas, nach dem Essen ein Caf?.
Portraitfotografie
Die zu portraitierende Person muss "eingelullt" werden. Sie muss vergessen, dass sie fotografiert wird. Ganz im Sinne von Viktor Frankls "Transzendenz" wirkt sie dann am echtesten - und somit meistens am schönsten -, wenn sie sich nicht auf das konzentriert, was vermeintlich beim Fotografiertwerden wichtig ist, wie Laune, Lächeln, Lockerheit etc. Ausser der physischen Vorbereitung (nach Belieben Frisur, Makeup etc.) sollte alles durch die Umwelt indirekt erreicht werden. So können die Portraiturheber durch Gespräch, Auftreten, Einrichtung und Musik die Person und somit das Portrait subtil gestalten.
Und das bedingt Können und Erfahrung... (kleine Werbepause für Renate)


© 2002-2004 Luzi Schucan-Wernli | kugelfisch@gmx.net



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